Der Orang-Utan (Pongo)

Familie der Menschenaffen

Der Orang-Utan

Der Orang-Utan

Verbreitungsgebiet
Vor einer Million Jahren waren die Orang-Utans noch in ausgedehnten Gebieten Südostasiens verbreitet.  Das belegen einige Fossilienfunde in Südchina, Thailand, Vietnam bis Java.  Auf Java lebten sie noch in niederländischer Kolonialzeit, auf dem Festland noch in frühgeschichtlicher Zeit.

Orang-Utans leben  heute nur  noch  auf den Inseln Borneo und Sumatra.  Auf Sumatra bewohnen sie die nordwestlichen Regionen und Teile der Westküste, auf Borneo sind sie vorwiegend in den südlichen und östlichen Regionen anzutreffen.

Lebensraum
Als Lebensraum braucht der Orang-Utan die tropischen Regenwälder vom Meeresniveau bis in 1500 Metern über dem Meeresspiegel. Sie sind oft in Sumpfgebieten oder in der Nähe von Flüssen zu finden, einen weiteren bedeutenden Lebensraum stellen Dipterocarpaceen-Wälder dar.

Nahrung
Der Orang-Utan ist hauptsächlich Pflanzenfresser.  Dabei stellen mit 60% Früchte den größten Bestandteil ihrer Nahrung dar. Sie nehmen oft Früchte mit harten Schalen oder Samen zu sich. Auch Blätter, junge Triebe oder sogar Rinde verzehrt der Orang-Utan. 

Tierische Nahrung spielt bei den Orang-Utans eine untergeordnete Rolle. Dabei verzehren sie gelegentlich Insekten, Vogeleier und kleine Wirbeltiere. 

Größe
ca. 125 – 150 cm (Kopf-Rumpflänge), 64 – 99 cm (Schwanzlänge)

Gewicht
das Männchen 50 bis 90 kg
das Weibchen 30 bis 50 kg

Fortpflanzung
Die Orang-Utans haben keine feste Paarungszeit, die Fortpflanzung kann das ganze Jahr über erfolgen. Doch durch Studien belegt, zeigt es sich, dass sie vom Nahrungsangebot abhängt. Die weiblichen Orang-Utans haben einen Zyklus von rund 28 Tage, der Östrus dauert rund 5 bis 6 Tage, die Weibchen zeigen keine Regelschwellung. Die Tragezeit beträgt ca 8 bis 9 Monate. Der Geburtsintervall beträgt sieben bis acht Jahre und ist somit der längste aller Menschenaffen.

Bestand
Die Bestände der Orang-Utans sind in freier Wildbahn stark bedroht.  Die Gründe dafür liegen in erster Linie in der Zerstörung ihres Lebensraumes, daneben in der Bejagung und dem Handel insbesondere der mit Jungtieren. Verschärft werden diese Faktoren durch die langsame Reproduktionsrate der Tiere.


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